Suchbegriff eingeben

Erfolgreicher Messeauftritt des Bäckerhandwerks

Politiktreff Schaubackstube

Berlin, 29.01.2024 – Die Schaubackstube der Deutschen Innungsbäcker auf der Grünen Woche in Berlin war nicht nur Besuchermagnet für Verbraucher. Auch zahlreiche Bundes- und Landespolitiker kamen in die Backstube, darunter Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesernährungsminister Cem Özdemir, Bundesverkehrsminister Volker Wissing, Brotbotschafter Lars Klingbeil sowie weitere namhafte Bundestagsabgeordnete und Landespolitiker, um sich über die aktuellen Herausforderungen des Bäckerhandwerks zu informieren. Bundesminister Özdemir und ZV-Präsident Roland Ermer haben zudem gemeinsam das Brot des Jahres 2024 angeschnitten.

Zehn Tage lang war der Messeauftritt der Deutschen Innungsbäcker auf der Grünen Woche ein beliebter Anlaufpunkt für Verbraucher, aber auch für Politiker. Erstmals besuchte Bundeskanzler Olaf Scholz den Messestand des Bäckerhandwerks und hat zusammen mit Auszubildenden Hefezöpfe geflochten. Bundesernährungsminister Cem Özdemir machte bereits bei seinem Eröffnungsrundgang Halt beim Bäckerhandwerk. Zusammen mit ZV-Präsident Roland Ermer stellte er im Rahmen der Messe das Weizenvollkornbrot als Brot des Jahres 2024 vor. Özdemir betonte in seiner Rede, wie wichtig es sei, Brot beim Handwerksbäcker zu kaufen. Dem Handwerk sehr verbunden, bedankte er sich bei den Bäckern des Landes, dass sie täglich für frischen Brotgenuss sorgen.

„Die Grüne Woche ist für unsere Kernaufgabe, wirksame Interessenvertretung für unsere Mitglieder zu machen, von essenzieller Bedeutung“, bringt es Roland Ermer auf den Punkt. „Auf der Messe können wir den Politikerinnen und Politikern nicht nur unser Handwerk nahebringen, sondern ganz nebenbei auch über unsere wichtigsten Themen, wie Bürokratieabbau, Fachkräftemangel und die Kostensituation sprechen. Ein Treffen auf der Messe ist immer wichtiger Ausgangspunkt für die weitere Zusammenarbeit“, so Ermer. Über den dringend notwendigen Bürokratieabbau wurde unter anderem mit dem Bundesfinanzminister Christian Lindner gesprochen. Zwar habe die Ampel-Regierung das Bürokratieentlastungsgesetz IV auf den Weg gebracht, doch dieses reiche längst nicht aus, um für spürbare Entlastung für die Unternehmen zu sorgen, so Ermer.

Der amtierende Brotbotschafter Lars Klingbeil besuchte am Freitag die Messe und sprach mit Vize-Präsident Jürgen Hinkelmann über das Fachkräfteeinwanderungsgesetz und die Herausforderung, Fachkräfte zu finden. Auch die größte Oppositionspartei war gern gesehener Gast in der Schaubackstube: CDU-Chef Friedrich Merz, Ministerpräsident Hendrik Wüst und natürlich auch die Brotbotschafterin a.D. Gitta Connemann besuchten den Stand der Innungsbäcker.

„Die Messe ist für uns ein großer Erfolg. Gemeinsam mit dem Team der Akademie Berlin-Brandenburg und Bäckern der Bäckernationalmannschaft ist es uns gelungen, die Faszination des Bäckerhandwerks und die Wertschätzung von handwerklich hergestellten Lebensmitteln in den Vordergrund zu stellen. Das Konzept im Erlebnis-Bauernhof präsent zu sein, hat sich bewährt. Wir konnten in zahlreichen politischen Gesprächen über die aktuelle Situation und Forderungen des Bäckerhandwerks informieren und unsere Kontakte zu den Abgeordneten vertiefen“, so das Resümee von Hauptgeschäftsführer Friedemann Berg.

Auch das junge Publikum kam beim Messeauftritt des Bäckerhandwerks auf seine Kosten: Zahlreiche Schülergruppen konnten am i.m.a.-Stand Brezeln formen und backen und sich über Karrierechancen im Bäckerhandwerk informieren. Brot-Sommeliers und Brotprüfer brachten der jungen Zielgruppe die Leidenschaft für das Bäckerhandwerk nahe und haben so einen wichtigen Beitrag für die Fachkräftesuche geleistet.

 

Über den Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.

Der 1948 gegründete Zentralverband vertritt die deutschen Innungsbäcker auf lokaler und regionaler sowie Bundes- und EU-Ebene. Als Spitzenverband des backenden Gewerbes in Deutschland verfolgt er die Interessen von deutschlandweit über 9.600 Betrieben mit knapp 240.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 16,27 Milliarden Euro in Bäckereien und Konditoreien. Der Zentralverband setzt sich auf allen politischen Ebenen gemeinsam mit den Landesinnungsverbänden und den Bäckerinnungen für die Interessen seiner Mitglieder ein und sichert bzw. verbessert so die unternehmerischen Rahmenbedingungen der deutschen Innungsbäcker. Auch die Förderung des Nachwuchses ist ein zentraler Punkt in der Verbandsarbeit. Mit Initiativen wie „Bäckman“ oder „Back dir deine Zukunft“ werden gezielt Kinder und Jugendliche auf den Beruf des Bäckers aufmerksam gemacht. Genuss- und backinteressierte Verbraucher können sich zudem über die sozialen Kanäle und die Internetseite der Innungsbäcker www.innungsbäcker.de rund um die Themen Brot, Backwaren und das Bäckerhandwerk informieren. Der Zentralverband wird durch das Präsidium des Bäckerhandwerks mit Roland Ermer als Präsidenten sowie dem Hauptgeschäftsführer Dr. Friedemann Berg vertreten. Weitere Informationen zum ZV unter: www.baeckerhandwerk.de.

Susan
Hasse
Pressereferentin